Highlight aus dem oscare®-Release 4.07

CR 15189 - erweiterte Analysemöglichkeiten mit den oscare®-Masterberichten durch Migration auf SAP BO BI Suite

Bisher ist eine Vielzahl von Masterberichten Bestandteil der Business-Intelligence-Lösung (BI) in oscare®. Die Realisierung erfolgte mit den BI Frontends der SAP BEx Suite. Die SAP hat die BEx Suite abgekündigt, bis ins Jahr 2020 sind Wartung und Pflege noch garantiert; eine Weiterentwicklung findet aber schon heute nicht mehr statt (sog. „Maintenance Mode“). Es gilt, die Lauf- und Zukunftsfähigkeit der Masterberichte im oscare®-Standard zu sichern. Die AOK Systems setzt als Nachfolgeprodukt für die SAP BEx Suite auf die SAP BO BI Suite – insbesondere Design Studio/Lumira und Analysis for Office. Mit SAP BO Design Studio wird eine generische Design-Studio-Anwendung (Bezeichnung: „Query Template“) realisiert, mit der es auch zukünftig möglich ist, über das Mitarbeiterportal BW-Queries im Web aufzurufen und für Analyse und Reporting zu verwenden.

Aufruf von SAP BO BI Berichten über das Mitarbeiterportal (schematische Darstellung)

Ein Parallelbetrieb der bisherigen Lösung auf Basis der BEx-Technologie und der neuen Lösung auf Basis der SAP BO BI Suite ist dabei gewährleistet. Hierzu wird die Rolle „USCO“ im Mitarbeiterportal dupliziert. Die bisherigen BW-Queries lassen sich weiterverwenden. So hat jede Kasse die Möglichkeit, in der Übergangszeit bis 2020 ihren individuellen Umstieg zu planen.

Beispielhafte Darstellung der generischen Design-Studio-Anwendung

„Die Vorteile sind neben den zukunftsfähigen Analysemöglichkeiten mit modernen BI Tools (State of the Art) auch die größere Benutzerfreundlichkeit und einfachere Bedienbarkeit“, weiß Thomas Brunner, Produktmanager bei der AOK Systems. Neben den funktionalen Verbesserungen und mehr Visualisierungsmöglichkeiten ist die Integration in das Fiori Launchpad möglich und ein Fiori-Like-Design einsetzbar – alles HTML5-basiert. „Wir erfüllen damit Ziele der HANA- und UI-Strategie“, so Brunner. Außerdem wird durch den Technologiewechsel auf SAP BO BI die Wartbarkeit verbessert.

CR 15731 – Digitalisierung Rechnungsprozess – Optimierungspaket DiREP und IMAGE-Link

Die Automatisierung schreitet stetig voran, die Beleglesung befindet sich im Optimierungsprozess.

Nach dem vorankommenden Umbau von oscare® Classic auf oscare® Digital – insbesondere beim Rechnungsprozess – halten mehr und mehr dieser digitalen Funktionspakete Einzug in den Produktionsbetrieb der oscare®-Kunden. Die Einsparerfolge, welche die AOK Bayern und Plus bei der Rechnungsbearbeitung von Heilmittel- bzw. Hilfsmitteln unter Nutzung von IMAGE-Link und Unterstützungsfunktionen erzielen konnten, lassen bundesweit aufhorchen. Beide Gesundheitskassen haben nachfolgende Prozessumstellungen fest im Blick – konkret steht der Fahrkostensektor jetzt im Fokus. Im April 2018 starten fünf weitere oscare®-Kunden konkrete Einführungsmaßnahmen und beschäftigen sich intensiv mit der Digitalisierung von Prozessen.

Auch die Prozessautomation für digitalisierte Papierrechnungen und Erstattungsanträge „DiREP smart“ ist erfolgreich durch Ramp-up-Phasen bei der AOK Baden-Württemberg und der VIACTIV gelaufen und steht jetzt auch anderen oscare®-Kunden zur Verfügung. „Dieses tolle Ergebnis ist dem Willen aller Projektbeteiligten zu verdanken, die – wie bei Ersteinsätzen üblich – kleinere, größere und teils wahrlich schwierige Probleme beseitigen mussten“, weiß Peter Kern, Produktmanager bei der AOK Systems. Unter dem Eindruck der Ersteinführungserkenntnisse richtet die AOK Systems immer den Blick auf zeitnahe Anpassungserfordernisse der noch jungen Software. Vor genau diesem Hintergrund ist auch der CR 15731 zu sehen. Dieser bietet in IMAGE-Link eine Optimierung im Klärfalldialog und ermöglicht nunmehr die Anlieferung mehrseitiger Dokumente in einem physischen Dokument. Bei mehreren Urbelegen ist es einfach günstiger und deutlich schneller, nur ein Dokument angezeigt zu bekommen, anstatt mehrere aufrufen zu müssen. Auch DiREP smart profitiert von diesem CR durch die realisierte Verknüpfung von Papiereinzelrechnungen zu Sammelrechnungen. Damit lassen sich bei über DiREP angelieferten Belegen sinnvolle Funktionen wie das Differenzenprotokoll auf Sammelrechnungsebene abbilden.