Datenbasiertes Prozessmanagement als Erfolgsformel
Zunehmend mehr Kunden nutzen datenbasierte Prozessanalysen, um ihre Abläufe tiefgehend zu verstehen und gezielt zu verbessern. Mit Process Mining rekonstruieren sie digitale Spuren realer Abläufe und gewinnen so umfassende Prozess-Transparenz. Diese Erkenntnisse ermöglichen es, ihre Geschäftsprozesse zu harmonisieren, zu automatisieren und kontinuierlich zu optimieren. Durch die Visualisierung von Prozessen in den oscare®-Systemen erhalten unsere Kunden faktenbasierte Einblicke, die zugleich neue strategische Möglichkeiten eröffnen.
Maximaler Nutzen von Automatisierungspotenzialen
Neben der Prozessanalyse identifiziert Process Mining gezielt Automatisierungspotenziale. Besonders bei der Einführung neuer Produkte oder Funktionen hilft es, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und Prozesse effizienter zu gestalten. Hierfür werden Geschäftsprozesse des eingesetzten Portfolios in Reifegrade eingeteilt. Ziel einer erfolgreichen Prozessberatung ist das Erreichen des bestmöglichen Reifegrades. Kunden behalten mithilfe durchdachter Dashboards stets den Gesamtüberblick und können jederzeit gezielte Maßnahmen zur Verbesserung des Reifegrades einleiten. Insbesondere bei Projekten, die vom Bundesverband angestoßen werden, sind standardisierte und einheitliche Lösungen essenziell, um Entwicklungskosten zu reduzieren.
Von der Pilotkasse zum Standard – einheitliche Dashboards für die AOK-Gemeinschaft
Die Data Engineers der AOK Systems arbeiten Hand in Hand mit den Kunden an der Entwicklung einheitlicher Dashboards für die AOK-Gemeinschaft. „In strukturierten Prozessen entstehen Lösungen, die durch die gemeinsame Definition der Inhalte und Anforderungen einen einheitlichen Standard für alle Kassen sicherstellen“, so Heinrich Derksen, der als Data Engineer aktiv bei der Umsetzung und Implementierung und in der Praxis beteiligt ist. Mit dem insgesamt sechsköpfigen Team der AOK Systems kann auch die Umsetzung kundenindividueller Anforderungen angeboten werden.
Der Entwicklungsprozess startet mit der Abstimmung der Anforderungen durch drei Leadkassen, von denen eine als Pilotkasse fungiert. Die Pilotkasse stellt ein Testsystem bereit, auf dem erste Umsetzungen entwickelt und geprüft werden. Dieser abgestimmte Ansatz bringt entscheidende Vorteile für die AOK-Gemeinschaft. Zum einen gewährleistet er eine einheitliche Struktur und erleichtert so die Pflege und Weiterentwicklung der Dashboards. Zum anderen fördert er den Austausch von Best Practices: Mit einer einheitlichen Lösung lassen sich erfolgreiche Methoden und Erkenntnisse unkompliziert teilen. So lassen sich Prozessauffälligkeiten leichter erkennen und analysieren, was gezielte Optimierungsmaßnahmen ermöglicht.
Aktuell wird Process Mining bereits in zahlreichen Prozessen aktiv eingesetzt und unterstützt unter anderem die tägliche Arbeit im Genehmigungs- und Abrechnungsmanagement. So können z.B. Abrechnungsprozesse für Fahrkosten und Heilmittel sowie Genehmigungsverfahren für Dental oder Pflege effizienter gestaltet werden.
Mit dieser strategischen Zusammenarbeit und klaren Prozessen legt die AOK Systems den Grundstein für nachhaltige und innovative Prozesslösungen die die tägliche Arbeit der GKV gezielt unterstützen und kontinuierlich verbessern.
